Myofascial Stretch Therapy

Die erste Wahl der Spitzensportler

Der Begriff des myofaszialen Syndroms  geht weit über eine reine Schmerz­haftigkeit myofaszialer Triggerpunkte hinaus und bezieht weitere funktionelle und vegetative Störungen mit ein.Sehr häufig findet man das myofasziale Syndrom bei Störungen des Bewegungsapparates, hierbei vorallem im Spitzensport.

Diese Erkenntnis liefert ein einfaches und klinisch- nachvollziehbares Herangehen an die Beschwerden der Sportler auf der Basis von Funktion und Anatomie des muskuloskelettalen Systems.

Jede Art von kollagenem „verbindendem Gewebe“ werden als fasziales Gewebe betrachtet, somit auch alle Sehnen und Bänder, die ja schon seit vielen Jahren im Fokus der Sportmedizin stehen. Dieses sehr gut strukturierte kollagene Gewebe ist eben nicht nur eine Hülle, z. B. der Muskeln und Organe, sondern auch Teil eines über den gesamten Körper miteinander verbundenen Netzwerkes. Kollagenöse Fasern durchziehen als Endo-, Peri-, und Epimysium sämtliche Muskelstrukturen, sodass Muskeln und Faszien eindeutig eine zusammenhängende anatomische und funktionelle Einheit darstellen.

Durch die MST werden myofasziale Triggerpunkte im Muskel unter abwechselnden Zug- und Druckphasen behandelt. Diese Triggerpunkte sind die häufigste Ursache für bereit chronifizierte Schmerzen am Bewegungsapparat.

Das Ziel der Myofascial Stretch Therapy sind eine deutliche Durchblutungsverbesserung innerhalb der Triggerzone sowie das Dehnen und die Loslösung der umgebenden Faszien und des verspannten Hartspannstranges. Dadurch wird innerhalb kürzester Behandlungszeiten die volle Blutzirkulation wieder hergestellt und der fortgeleitete Schmerz verschwindet.